Vita
Die deutsch-schwedische Sopranistin Inga-Britt Andersson ist ein gefragter Gast in den großen Rollen ihres breit gefächerten Spektrums, das vom dramatischen Koloratursopran bis zum dramatischen Sopran reicht.
Nach ihrem Gesangsstudium bei Prof. Claudia Rüggeberg an der Folkwang Universität Essen, während dem sie gleichzeitig ein Gitarrenstudium bei Prof. Hans Gräf abschloss, führten sie Festengagements von 2002 bis 2014 zunächst an das Theater Plauen-Zwickau, später an das Staatstheater Mainz und das Oldenburgischen Staatstheater.
Seit 2014 arbeitet sie als freischaffende Sängerin im Opern- und Konzertbereich. Gastverträge führten Sie an Opernhäuser wie die Deutsche Oper am Rhein, die Komische Oper Berlin, das Aalto Theater Essen, Nationaltheater Mannheim, Staatstheater am Gärtnerplatz in München, Staatstheater Braunschweig, die Opéra Comique in Paris, die Königliche Oper in Kopenhagen und zahlreiche andere.
Insgesamt trat sie in über sechzig Opernrollen auf. Zu ihren wichtigsten, aktuellen Rollen zählen Rosalinde (Die Fledermaus), Erste Dame (Zauberflöte), Senta (Der fliegenden Holländer), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg), Sieglinde (Der Ring an einem Abend), Helmwige (Die Walküre), Governess (The Turn of the Screw), Mimì (La Bohème), Liù (Turandot), Madame Lidoine (Dialogues des Carmélites), Marie in Manfred Gurlitts Wozzeck, Tatjana (Eugen Onegin), Magda Sorel (The Consul), Fiordiligi (Così fan tutte), Gretel (Hänsel und Gretel), Jenny (Mahagonny) und Agathe (Der Freischütz).
Eine rege Konzerttätigkeit ergänzen ihre Engagements an der Oper. Zu ihrem vielseitigen Konzertrepertoire gehören Werke wie Benjamin Brittens War Requiem, Beethovens 9. und Mahlers 2. und 8. Sinfonie, Dvořáks Requiem und Stabat Mater, Rossinis Petite messe solennelle aber auch Orffs Carmina Burana, Bachs Weihnachtsoratorium oder Händels Messias.
Seit einigen Jahren arbeitet Inga-Britt Andersson neben ihrer freischaffenden Tätigkeit als Sängerin auch als Gesangslehrerin. Sie hat ihren Lebensmittelpunkt in Duisburg.